Die Berlin-Nachricht: Beliebt und bald teuer

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Es verwundert kaum, dass Wohnobjekte in der Hauptstadt derzeit bei Investoren äußerst gefragt sind. Berlin ist angesagt und zieht jedes Jahr nicht nur zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an. Viele Menschen zieht es für längere Zeit in die Stadt. Inzwischen zählt die Spreemetropole fast zwei Millionen Privathaushalte. Gegenüber dem Jahr 2001 ist das ein Zuwachs von rund 127.000 Haushalten beziehungsweise ein Plus von fast sieben Prozent. Der Wohnungsleerstand hat sich im selben Zeitraum von seinem Höchstand auf drei Prozent halbiert.
 

Investitionschancen


Bis 2020 wird die Zahl der Haushalte in Berlin laut dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) nochmals um bis zu 130.000 wachsen. Der Verband prognostiziert: „Sinkender Wohnungsleerstand, niedriger Neubau, stark wachsende Haushaltszahlen – Berlin ist auf dem Weg in ein Angebotsproblem.“ Diese Konstellation von steigender Wohnraumnachfrage bei knapper werdendem Wohnraumangebot eröffnet Investitionschancen am Berliner Wohnimmobilienmarkt. Die Wohnungsmieten und -kaufpreise zeigen einen Aufwärtstrend. Und wie bereits 2009 ließen sich auch im vergangenen Jahr laut IPD Investment Property Databank GmbH auf den Berliner Wohnungsmärkten die höchsten Renditen erwirtschaften. Die Gesamtrendite lag den Experten zufolge vor Steuern und Finanzierungskosten bei 6,2 Prozent und damit höher als beispielsweise in München, Hamburg oder Stuttgart.
 

Trendviertel

Doch Berlin ist nicht gleich Berlin. Es gibt Bezirke und Viertel, die „in“ sind beziehungsweise „im Trend“ liegen – die also überdurchschnittlich attraktiv sind. Für die Tageszeitung Handelsblatt ermittelte das Portal ImmobilienScout 24.de ein Beliebtheitsranking. Charlottenburg, Mitte und Prenzlauer Berg führen es an. Die Experten wissen: „Erfahrungsgemäß steigt zuerst die Nachfrage nach Mietobjekten – und dann die Mieten. Im Schnitt liegen sowohl Miete als auch Kaufpreis über dem Marktschnitt.“ Doch nicht immer weist ein hohes Kaufpreisniveau auf ein Trendviertel hin. Während im zweitbeliebtesten Stadtteil Mitte die Kaufpreise für Bestandsobjekte mit durchschnittlich 2.600 Euro je Quadratmeter am teuersten in ganz Berlin sind, rangiert der Stadtteil Grunewald mit gleichem Kaufpreisniveau nur auf Platz 29 im Beliebtheitsranking.

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