Die Berlin-Nachricht: Berliner Senat beschließt Umgestaltung der historischen Mitte

Magazin / Aktuelles

Berlin wächst weiter. Laut neuesten Zahlen des Senats wird die Stadt bis 2030 um weitere 400.000 Einwohner wachsen. Um den wachsenden Wohnraumbedarf zu decken, plant der Senat nun, den historische Stadtkern Berlins städtebaulich wiederzubeleben. Ab 2020 sollen zwei historische Viertel neu strukturiert werden. Der Senat hat dazu diese Woche die entsprechenden Bebauungspläne beschlossen. Die Voraussetzung für die Ausweisung neuer Bauareale soll unter anderem der Rückbau von Verkehrsflächen schaffen.

Neubau im Klosterviertel

Der Molkenmarkt, der älteste Platz Berlins, soll wieder zu einem lebendigen Viertel werden. Dafür hat der Senat nun den Weg frei gemacht. Das Zentrum der ehemaligen Doppelstadt Berlin-Cölln, südöstlich des Nikolaiviertels, wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Daher ist von der historischen Bebauung kaum noch etwas übrig. Der Platz dient nur noch Verkehrsknotenpunkt. Daher wird die Grunerstraße, die den Platz in zwei Hälften teilt, in ihren ursprünglichen Verlauf zurückverlegt. So können die noch vorhandenen Fragmente und Spuren wieder in einen nachvollziehbaren städteräumlichen Zusammenhang gesetzt werden. So wird zwischen dem Quartier rund um die Nikolaikirche, der Marienkirche und dem Rathaus wieder eine Verbindung zum Spreeufer hergestellt. Vor allem Fußgänger und Radfahrer sollen von dieser Entwicklung profitieren.

Alt-Cölln wird neues Viertel

Darüber hinaus soll ein weiterer Teil der historischen Mitte Berlins sichtbar werden. Die Strukturen von Alt-Cölln sollen durch den nun verabschiedeten Plan wieder freigelegt werden. Rund 10,7 Hektar ist das Gelände auf der Museumsinsel im Bezirk Mitte groß. Es reicht von der Breite Straße bis zum Spreekanal und liegt unweit des Humboldt-Forums. Hier soll auf rund 48.000 Quadratmetern ein dichtes Quartier aus Wohnungen, Büros und Kultureinrichtungen entstehen. Die vorhandenen denkmalgeschützten Bauten werden eingebunden, unter anderem ist an den Fundamenten der Petrikirche ein archäologisches Besucherzentrum geplant. Entlang der Gertraudenstraße sind Büro- und Geschäftshäuser und nördlich der Scharrenstraße rund 150 neue Wohnungen vorgesehen.

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