Die Berlin-Nachricht: Bis 2015 nur noch zwei Prozent Wohnungsleerstand

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Bis zum Jahr 2015 soll sich die Leerstandsquote am Wohnungsmarkt der deutschen Hauptstadt auf knapp vier Prozent halbieren und bis 2020 weiter auf etwa zwei Prozent sinken. Von dieser Entwicklung geht der Berliner Senat angesichts der erwarteten Zunahme der Zahl der Privathaushalte in Berlin aus. Basierend auf aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg prognostiziert er, dass die Spreemetropole bis 2020 um bis zu 130.000 Haushalte wachsen wird.

Haushaltsentwicklung lässt Wohnungsbau weit hinter sich

Bereits seit Jahren verzeichnet Berlin einen abnehmenden Wohnungsleerstand. Denn die Haushaltsentwicklung zeigte sich weitaus dynamischer als der Wohnungsbau – sie hängt letzteren sogar weit ab. So stieg die Zahl der Berliner Privathaushalte zwischen 2005 und 2010 – aufgrund von Zuzügen und Haushaltsverkleinerungen – pro Jahr um durchschnittlich 18.120. Jedoch wurden im gleichen Zeitraum jedes Jahr nur 3.100 neue Wohnungen errichtet. Im betrachteten Zeitraum stehen den fast 100.000 neuen Privathaushalten damit nur rund 15.500 neue Wohnungen gegenüber. Entsprechend dieser Entwicklung ist der Wohnungsleerstand in der deutschen Hauptstadt dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) zufolge bereits in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. 2005 betrug die Leerstandsquote noch acht Prozent. 2010 lag sie mit fünf Prozent schon deutlich niedriger.

Marktexperten sehen beste Entwicklungsperspektiven

Laut einer Umfrage der Berlin-Hyp und der Landesbank Berlin glaubt die Mehrheit der befragten Marktexperten, dass die Entwicklungen im Segment Wohnen mittelfristig zu einem erhöhten Flächenbedarf führen werden, und rund die Hälfte, dass Mietsteigerungen im Wohnsegment auf breiter Ebene durchsetzbar sind. Insbesondere im Segment Wohnen erwarten die befragten Experten zunehmende Transaktionsvolumina in den kommenden Monaten. In der deutschen Hauptstadt sehen sie nach München und Hamburg die besten Investmentperspektiven. Die Spreemetropole verdrängt Frankfurt im Ranking der attraktivsten regionalen Immobilienmärkte von Platz drei. Hinsichtlich der Entwicklungsprognosen in den nächsten zwölf Monaten hält Berlin die Spitzenposition.

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