Die Berlin-Nachricht: Neubauprojekte in Berlin auf Rekord-Niveau

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Berlin entwickelt sich immer mehr zum Eldorado für Projektentwickler. Das zeigt eine Studie von bulwiengesa im Auftrag der HOCHTIEF Projektentwicklung und der Berliner Volksbank. Der Marktanalyst untersuchte in der Studie fertiggestellte und im Bau oder in der Planung befindliche Projekte. Dabei wurde für die Metropolregion Berlin-Potsdam ein neues Rekordniveau erreicht: Zwischen 2011 und 2018 ist das Volumen der fertig gestellten beziehungsweise fertig zu stellenden Projektentwicklungsflächen auf rund 7,66 Millionen Quadratmeter gestiegen. Das entspricht einem Plus von 655.000 Quadratmetern im Vergleich zum Rekordwert im Jahr 2013.
Dabei dominiert der Wohnungsneubau: Wohnungsprojekte machen 66 Prozent bzw. 5,06 Millionen Quadratmeter der Entwicklungsflächen aus. Von Letzteren entfielen 60 Prozent der Fläche auf Eigentumswohnungen und rund 32 Prozent auf Mietwohnungen.
Die Analyse zeigt auch: Gebaut wird in Berlin nicht nur in den begehrten Innenstadtlagen. Das Projektentwicklungsvolumen ist zwar in Berlin-Mitte mit rund 19 Prozent, in Friedrichshain mit zehn Prozent und in Charlottenburg mit acht Prozent der neuen Wohnflächen am größten. Jedoch konnten Lichtenberg, Treptow oder Köpenick ihre fertiggestellten und im Bau oder Planung befindlichen Flächen im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.
Gebraucht werden diese Wohnungen in jedem Fall: Die Bevölkerungszahlen der Hauptstadt steigen stetig. Zudem wohnen immer mehr Menschen alleine, und die Nachfrage an kleinen Wohnungen wächst. Der hohe Bedarf an Wohnraum trifft auf ein nur langsam wachsendes Angebot. Die Folge sind steigende Mieten und Kaufpreise. Bulwiengesa zufolge wird die Spitzenmiete im laufenden Jahr auf 15,85 Euro pro Quadratmeter steigen. Die Durchschnittsmiete wird voraussichtlich rund vier Euro darunter und damit bei 11,13 Euro pro Quadratmeter liegen.

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