Von Daniel Preis, CSO Domicil Real Estate AG
Die Wohnungskäufer von morgen

Von Daniel Preis, CSO Domicil Real Estate AG
Ein Interview mit Jakob Mähren, CEO der Mähren AG
Von Tomasz Dukala, Board Member, EPH European Property Holdings
Von Jürgen Michael Schick, Präsident IVD
Von Dr. Dr. Rainer Zitelmann
Thema: Strittige Fragen und Gestaltungen bei Share Deals nach der Änderung des Grunderwerbsteuergesetzes
Mit Inkrafttreten des Baulandmobilisierungsgesetzes können die Bundesländer nun für angespannte Wohnungsmärkte weitere Verschärfungen bei Privatisierungen von Mietshäusern vornehmen. Insbesondere gilt dann, dass die Aufteilung von Häusern mit mehr als fünf Wohneinheiten einem kommunalen Genehmigungsvorbehalt unterliegen. Faktisch kommt dieser Genehmigungsvorbehalt einem Aufteilungsverbot gleich, da die Ausnahmen sehr eng gefasst sind. Unter anderem müssen Aufteilungen genehmigt werden, wenn zwei Drittel der Mieter ihre Wohnung kaufen wollen, was aber nur sehr selten der Fall sein wird. Experten sagen voraus, dass durch die Verschärfungen das Angebot an Bestandswohnungen am Immobilienmarkt in den kommenden Jahren weiter zurückgehen wird und in der Folge die Preise für bereits aufgeteilte und Neubauwohnungen weiter steigen werden.
Die Vororte und Speckgürtel der großen Metropolen werden attraktiver. Als Folge der Corona-Pandemie und der steigenden Preise für Eigentumswohnungen in den Städten entscheiden sich immer mehr Familien für den Umzug außerhalb der Innenstädte. Dabei sind nicht nur Wohnimmobilien zum Kauf in den Speckgürteln nachgefragt, sondern zunehmend auch Reihen- und Einfamilienhäuser zur Miete. Grundstückseigentümer in den Vororten können in der Folge mit einer erhöhten Nachfrage rechnen, wobei nicht nur Projektentwickler und Endverbraucher, sondern auch Investoren in Immobilienpakete zunehmend an solchen Objekten interessiert sind.
Die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Wohnimmobiliensektor werden in den kommenden Jahren europaweit immer wichtiger. Vor allem der Austausch in die Jahre gekommener Heizungsanlagen, die Außendämmung von Fassaden und die Energiegewinnung werden viele Eigentümer und Vermieter vor Herausforderungen stellen. Zwar werden für die notwendigen Umbauten Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt, die Umsetzung wird aber vor allem kleinere Vermieter finanziell wie zeitlich belasten. So dürfen in Frankreich Wohnungen der schlechteren Effizienzklassen – entsprechend den Stufen F und G auf dem Energieausweis – ab dem Jahr 2028 nicht mehr vermietet werden. Vermieter in Deutschland sollten sich darauf einstellen, in den kommenden Jahren mit verpflichtenden energetischen Sanierungen zu rechnen.
Kaufpreis: 2.300.000 EUR zzgl. 7,14 % Käuferprovision (inkl. MwSt.)
Vermietbare Fläche: 881 m²
JNKM: 76.559 EUR