Berliner Bauprojekte von Signa insolvent

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Nachdem der in Schieflage geratene österreichische Immobilienkonzern Signa im November den Baustopp für mehrere Berliner Projekte verkündet hatte, hat das Unternehmen zu Jahresbeginn nun für einige dieser Projekte Insolvenz angemeldet, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Grund dafür sei „eine Insolvenz-Kaskade von oben nach unten“, wie es der Sprecher des Schutzverbandes Creditreform, Gerhard Weinhofer, zusammenfasst. Zum Jahresende hatten die beiden Tochterunternehmen Signa Prime und Signa Development Selection AG Insolvenzverfahren und die Sanierung in Eigenverwaltung beantragt, nachdem eine außergerichtliche Restrukturierung erfolglos blieb. Signa Prime gehören mehrere Geschäftsimmobilien in Bestlagen, darunter das KaDeWe in Berlin und der Elbtower in Hamburg. Das Portfolio der Signa Development umfasst laut Creditreform 39 Bauprojekte. Der Insolvenzantrag für die Berliner Baustellen umfasst das Projekt „P1“ in der Passauer Straße und das Projekt „Femina Palast“ in der Nürnberger Straße, wie es nach Angaben des Tagesspiegels aus dem Antrag hervorgeht. Ebenfalls Insolvenz angemeldet hat auch die zu Signa gehörende Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof; nach der dritten Insolvenz in vier Jahren sei man aktuell in Gesprächen mit potenziellen Investoren.

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