Hauptstadt der kleinen Preise

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Im einst geteilten Berlin konnte sich der hiesige Wohnimmobilienmarkt über mehrere Jahrzehnte hinweg nicht so entwickeln, wie dies in anderen Weltmetropolen der Fall war. Immer noch ist Berlin weit entfernt von deren Preisniveau. Das ergab eine Analyse der Spitzen-Wohnimmobilienpreise in den wichtigsten Hauptstädten weltweit. Die Analysten bezeichnen Berlin als „die Welthauptstadt der kleinen Preise“ und sehen in der Stadt „ein interessantes Investmentfeld mit viel Preisspielraum nach oben“.

Ebenso wie bei den Wohnungskaufpreisen ist auch bei den Wohnungsmieten mit weiteren Steigerungen zu rechnen. Insbesondere in beliebten Berliner Wohnquartieren weist das Miet- und Kaufpreisniveau dem IVD Berlin-Brandenburg e.V. zufolge weiter nach oben. Die preisliche Ausdifferenzierung am Berliner Immobilienmarkt hat sich verschärft, das geht aus der inzwischen siebten Auflage des Immobilienpreisservice für Berlin-Brandenburg hervor. Dem Immobilienpreisservice 2010/2011 zufolge stehen Preisreduktionen in Stadtrandgebieten Preissteigerungen in Szenekiezen und traditionell sehr guten Wohnlagen gegenüber.

2010 betrug die durchschnittliche Marktmiete für Standardwohnlagen laut aktuellem IVD-Immobilienpreisservice 5,85 Euro je Quadratmeter. Das bedeutet gegenüber 2009 ein Plus von einem Prozent. In Vorzugswohnlagen lag die Durchschnittsmarktmiete bei 7,20 Euro je Quadratmeter, was gegenüber 2009 eine Steigerung um drei Prozent ist. Teils sind in Top-Lagen der Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Prenzlauer Berg hinsichtlich der Spitzenmieten sogar Münchener Verhältnisse gegeben. Auch im Bezirk Steglitz-Zehlendorf liegen die Spitzenmieten hoch, während einige Außenbezirke Abwertungen hinnehmen mussten. Zwar zeigte sich die Mietdynamik 2010 insgesamt moderat, jedoch waren laut IVD bei Neuvermietungen um 35 Prozent höhere Mieten erzielbar, als im offiziellen Mietspiegel ausgewiesen.

Eine Ausdifferenzierung der Preise stellte der IVD auch bei Eigentumswohnungen fest. Während 2010 der Kaufpreis an beliebten Standorten um 1,5 Prozent stieg, blieb der durchschnittliche Schwerpunktkaufpreis unverändert bei 1.200 Euro je Quadratmeter. Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf führen auch in diesem Segment mit Spitzenpreisen das Bezirksranking an.

* Die Wohnlageneinstufung kann für einige Immobilienarten abweichen (z. B. bei Eigentumswohnungen, Wohn- und Geschäftshäusern)

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