Wohnimmobilienpreise fallen im dritten Quartal weiter

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) meldete in der zweiten Novemberwoche weitere Preisrückgänge für deutsche Wohnimmobilien im dritten Quartal. Das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX), der in Zusammenarbeit von IfW und ECONtribute erstellt wird, zeigt im Durchschnitt rückläufige Bewertungen für alle Arten von Wohnimmobilien. So sind gegenüber dem Vorquartal Eigentumswohnungen (ETW) um 1,5 Prozent, Einfamilienhäuser (EFH) um 3,2 Prozent und Mehrfamilienhäuser (MFH) am stärksten um 5,9 Prozent gefallen. Gegenüber dem Vorjahresquartal gibt der GREIX noch stärkere Korrekturen der Bewertungen an (ETW: -10,5 Prozent; EFH -12,1 Prozent; MFH: -24,0 Prozent). Auch die Zahl der Immobilientransaktionen sei deutlich zurückgegangen, im Vergleich zum Vorjahresquartal habe es ein Drittel weniger Verkäufe gegeben. Die Entwicklungen verliefen allerdings nicht homogen, sondern regional sehr unterschiedlich. So gingen die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen in allen deutschen Top-7-Städten mit Ausnahme von Köln durchgängig zurück, in Köln stiegen sie dagegen leicht um 1,1 Prozent. Berlin verzeichnete einen ausgesprochen moderaten Rückgang um 0,8 Prozent.