Warum sich Mieterstrom lohnt

Guides / Eigentümer

Ein willkommener Beitrag zu Klimaschutz und Energiewende ist das Mieterstrom-Modell, das Mietern ermöglicht, sich direkt vom eigenen Dach mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Die Stromproduktion im Haus ist nicht nur umweltfreundlich, sie lohnt sich auch für den Eigentümer.  

 Vor der Einführung des Mieterstroms kam das EEG meist nur den Gewerbetreibenden und Besitzern von Privatimmobilien zugute. Für Mehrfamilienhäuser dagegen rechnete sich die Installation einer Solaranlage meist nicht. Die Aufwandskosten waren dabei zu hoch und die Rendite zu schmal. Abhilfe schuf das Mieterstrom-Modell. Dieses bietet Eigentümern eine gesetzliche Förderung. Bedingung: Sie müssen ihren Mietern Direktstrom aus einer Photovoltaik-Anlage bereitstellen.

Sie möchten in Mehrfamilienhäuser investieren?

Lesen Sie mehr über die aktuelle Marktentwicklung für Zinshäuser im aktuellen Zinshaus Marktbericht von Schick Immobilien!

 

Mieterstrom zahlt sich für Eigentümer und Vermieter aus

Die Anlage muss auf dem eigenen Hausdach installiert sein. Die Förderung für das Mieterstrom-Modell beträgt zwischen 2,2 und 3,8 Cent pro Kilowattstunde, je nach Größe der Anlage. Wird der angebotene Strom nicht vollständig von den Mietern verbraucht, wird er ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür erhalten Vermieter eine sogenannte Einspeisevergütung. Auch Mieter profitieren von diesem Modell. Nachdem der Strom ohne Umwege bezogen wird, entfallen diverse Extrakosten für Umlagen, Abgaben und sonstige Gelte. Somit wird der bezogene Strom deutlich günstiger.

Wie wird der Mieterstrom bezogen?

Eine Kooperation zwischen Mietern, Vermietern und dem Stromanbieter macht den Bezug von Mieterstrom möglich. Der Vermieter kümmert sich um die lokale Produktion des Stroms. Oft lohnt es sich, die Photovoltaik-Anlage mit einem Stromspeicher zu kombinieren. Eine Alternative bieten Blockheizkraftwerke im Keller des Hauses. Ein Nachteil des Mieterstroms besteht darin, dass er keine Vollversorgung der Mieter mit Energie leisten kann.

Mieter müssen also bei Bedarf auf zusätzlichen Strom eines anderen Anbieters zurückgreifen, um den sogenannten Reststrom zu stellen. Da nur der Reststrom über das öffentliche Netz in die Steckdose des Mieters gelangt, spart sich der Mieter Energiekosten und der Vermieter Mietnebenkosten. Genauer betrachtet könnte das Modell auch als Strompreisbremse für sowohl den Mieter als auch den Vermieter benannt werden.

 Sie möchten wissen, ob sich das Mieterstrom-Modell auch bei Ihrem Bestand rentiert? Oder ob eine Wertsteigerung damit einhergeht? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.

Investition in ein Mehrfamilienhaus – die Checkliste
Eigentümer, Käufer
Vor dem Kauf ihrer ersten Anlageimmobilie sind sich Investoren oft unsicher, welche Schritte sie in welcher Reihenfolge gehen sollen. Klar ist: ein passendes Objekt,...
mehr...

4. November 2021
„Niemand hat Freude an Fußgängerzonen mit Zahnlücken“ – Im Gespräch mit Jürgen Michael Schick
Eigentümer, Käufer
Lange wurde der Einfluss der Corona-Pandemie auf den Immobilienmarkt diskutiert. Nun lässt sich zweifelsfrei sagen, dass der Immobilienmarkt nach wie vor heiß umkämpft ist....
mehr...

4. November 2021
Lohnt sich eine Sanierung vor dem Verkauf?
Eigentümer
Sie haben vor, Ihr Mehrfamilienhaus zu verkaufen. Nun gilt es zu entscheiden, was mehr bringt: ein Verkauf der Immobilie im aktuellen Zustand, eventuell mit...
mehr...

4. November 2021